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Der liebe Gott blickte lächelnd auf den Himmel-Stundenplan, um nachzusehen, ob alle seine Himmelswesen ihre heutigen Aufgaben mit einem Häkchen bestätigt hatten: der Mond hatte sein Häkchen gemacht, er durfte sich heute als Vollmond zeigen. Die Sonne hatte ihr Häkchen gemacht, sie sollte über ganz südamerika scheinen. Der Regen hatte auch sein Häkchen gemacht, er sollte Europa begießen, und hinter den Namen der vielen Engelein, die die Menschen zu beschützen hatte, waren auch überall häkchen zu sehen. Aber was war mit em Wind? - Da fehlte das Häkchen! Der Wind war gar nicht zum Stundenplan erschienen. Er hatte heute keine Lust tosende Stürme, gewaltige Orkane oder sogar wilde Hurrikans zu machen, er wollte lieber sanft pusten und dabei lustige Figuren aus den Wolken formen. Er sah sich im Himmel um und entdeckte über Deutschland eine dichte Wolkendecke, die langweilig und trübselig, grau in grau, über das Land kroch. "Aha!" pfiff er "da ist ja eine prima Wolkendecke, mit der ich wunderbar spielen kann!". Er atmete tief ein, formte dicke, kugelrunde Pausbacken und blies kreuz und quer über die grau Wolkenschicht, die prompt in viele kleine und große Wolkenstückchen zerriß. Zufrieden hauchte der Wind an den Stückchen herum und formte neue und wieder neue Figuren: Schäfchen, Blumen, Gesichter, Zwerge ...(was könnte er noch formen? - Was habt ihr für Figuren schon mal entdeckt?) Plötzlich schrie jemand aus einer Schäfchenfigur heraus: "Hey! Was ist denn hier los!?" Der Wind hielt erschrocken an und blickte zur Wolke, von der aus der Schrei zu hören war. Da entdeckte er einen kleinen Engel, der völlig verschlafen aus der Wolke herausguckte. "Oh! Das tut mir leid!" pfiff der Wind "Hab ich dich geweckt?" "Na und ob!" sagte der Engel "laut Himmel-Stundenplan solltest du doch heute in Nordamerika herum pusten, was machst du denn hier??" "Ja ...äh .." wehte der Wind verwirrt "ich ... ich hatte lieber Lust mit meiner Puste lustige Figuren aus den Wolken zu bilden. Ich habe ... ich weiß, daß ich das nicht darf, aber ich habe heute geschwänzt!" "Oh, oh, ... das ist nicht gut! Du weißt doch, der liebe Gott sieht und weiß alles." Der Wind blickte ganz zerknirscht und sagte: "Aber ... aber ich wollte doch viel lieber Figuren machen ... und ich möchte mich auch entschuldigen, daß ich Dich geweckt habe ... äh...du Engel." "Ich bin nicht "Du Engel". Ich habe einen Namen!" "Ach ja? Und wie heißt du?" "Ich bin doch Dion, kennst du mich nicht?" "Dion? - Aber ja, natürlich Du bist doch der Engel, der letztens für Chaos auf der Welt gesorgt hat." "Na ja, ich hab doch nur ein bißchen mit dem Regenbogenfarben gespielt." "Ich weiß und du sagst mir doch gerade, der liebe Gott sieht und weiß alles ... das war ein ganz schönes Durcheinander, was du da angestellt hast!" "... und der liebe Gott war kein bißchen böse auf mich ..." "Natürlich nicht! - Der liebe Gott ist nie böse. " "Kann er ja auch gar nicht ... er ist voll mit Liebe, da ist kein klitzekleines bißchen Platz für böse sein." Plötzlich kamen noch zwei weitere Engelstimmen aus einer anderen Wolke hervor. "Was ist denn los?", sagte die eine. "Hier sollte doch heute Ruhe sein!" empörte sich die andere. "Genau!" sagte Dion "das habe ich dem Wind gerade gesagt. - Hast du gehört Wind? Baxum und Zenbo hast du auch aus dem Schlaf gerissen." "Oh, das tut mir sehr leid, ihr lieben Engelein, ich ...ich ... wollte doch nur.." "Figuren machen" ergänzte Dion "aber das steht nicht auf deinem Stundenplan." Inzwischen quollen dicke, schneeweiße Wolken dem Himmel empor und formten sich zu wunderschönen Formen. Vergessen war, daß er die Engelchen geweckt hatte, alle drei freuten sich sichtlich über die schönen Formen und Dion rief aufgeregt: "Schaut! Das sieht aus wie ein dicker Blumenkohl!" Baxum kicherte: "... Blumenkohl ... mit Sahnehäubchen obendrauf!" "Oder Zuckerwatte!" rief Zenbo. Dion tauchte in die Quellwolken hinein, öffnete seinen Mund und ließ sich einige Wolkenstückchen schmecken. - Als er wieder herauskam sagte er: "Schmeckt zwar nicht nach leckerer Zuckerwatte, aber nach Eis." Der Wind amüsierte sich köstlich und erklärte: "Ist ja auch keine Zuckerwatte. Die Wolken bestehen aus ganz, ganz vielen kleinen Wassertröpfchen und Eiskristallen, die sich alle fest aneinander an der Hand halten." "Wasser? Eiskristalle" wunderte sich Dion "aber Wasser fällt doch herunter. Wie kann es sein, daß diese Tröpfchen hier oben bleiben?" "Weil sie so klitze, klitzeklein und leicht sind, daß sie von meinem schwachen, nach oben verlaufendem Luftstrom gehalten werden." "Aha!" bemerkte Zenbo "und wenn du sie nicht mehr halten kannst, dann fallen sie herunter und es regnet, ja?" "Ja, so ähnlich", antwortete der Wind "wenn die Tropfen zu groß und dick sind, kann ich sie tatsächlich nicht mehr halten und Plumps! Fallen sie herunter." Dion klatschte in seine Flügel "Wißt ihr was? - Ich habe eine tolle Idee!" "Nein, nein, lieber nicht Dion" rief Baxum "du willst sicherlich wieder etwas anstellen." "Aber nein, nein", erwiderte Dion "laßt uns mit dem Wind ein Spiel machen." "Du und deine Spiele..." sagte Zenbo "...lieber nicht!" Während die drei miteinander beschäftigt waren, atmete der Wind erleichtert tief durch, weil sie ihm wohl nicht mehr böse waren, daß er sie im Schlafe geweckt hatte. Dann pustete er die drei sanft an und sagte: "O.k., ihr drei, ich weiß ein schönes Spiel." Dion strahlte ihn an: "Ja? - Prima! Und wie geht das?" "Ich erzähle euch, wie die Menschen die Wolken, je nach Form, benennen. Und ihr müßt euch die Namen merken." "Ach, haben die Menschen den Wolken spezielle Namen gegeben?" fragte Baxum interessiert. "Das geht doch gar nicht!" unterbrach ihn Dion "es gibt doch viel zu viele Wolken, wie sollen die Menschen denen alle einen Namen geben." "Eben!" sagte Zenbo "ist doch unmööööööglich! So viele Namen gibt es doch gar nicht, wie es Wolken gibt." "Nun, sie geben nicht jeder einzelnen Wolke einen Namen, sondern nur einer bestimmten Sorte von Wolken, je nach ihrer Form." "Aha! Also die, die wie Zuckerwatte, Blumenkohl oder Sahnehäubchen aussehen, ist eine Sorte, ja?" "Genau!" "Mmmmh" murmelte Dion "...aber wie könnte man sie denn mit nur einem Namen nennen ...? Vielleicht Zuckerkohlhäubchen??" Der Wind mußte darüber so lachen, daß er einen solchen Luftzug auslöste, daß sich die Wolken in riesige Wolkentürme und Haufen verwandelten. Dion, Baxum und Zenbo starrten auf die dicken, großen Quellwolken und klatschten begeistert mit ihren Flügeln. "So ist das also! Du lachst, und schon entstehen die verschiedenen Wolkensorten." "Klar!" Sagte der Wind noch immer lachend "Je nachdem, ob ich kichern, lachen oder schmunzeln muß, wirbeln die Wolken herum und es entstehen die verschiedenen Formen und Sorten." "Das ist ja ein toller Beruf!" rief Dion "lachen, kichern, prusten oder gackern .. das ist ja nur toll!" "So ist es", sagte der Wind und seine Pausbacken wackelten noch immer vor Lachen. "Schaut her", hauchte er "nun will ich euch sagen, wie diese dicken Haufenwolken, die an der Unterseite flach sind, von den Menschen genannt werden. Sie heißen: Kumuluswolken." "Kumu ...was?" kicherte Dion, während er wieder in die weiche Wolkenmasse hineintauchte. "Ku-mu-lus", blies der Wind. "Das ist ja ein doofer Name für eine solch schöne Wolke", sagte Dion beim Wiederauftauchen "warum haben sich die Menschen ein so kompliziertes Wort dafür ausgedacht?" "Das ist eine gute Frage Dion. Nun, dieses Wort wird von allen Menschen, die sich beruflich mit dem Wetter beschäftigen benutzt, weil man ein Wort braucht, das für alle, egal welche Sprache sie sprechen, verständlich ist. Das Wort kommt nämlich aus dem Latein und bedeutet: Haufen." "Wie bitte? La...tein? Was ist das denn nun schon wieder?!" "Latein ist eine Sprache" hauchte der Wind "sie wurde ganz früher von den Römern gesprochen." "Die Römer?" "Ja, das sind die Vorfahren der heutigen Italiener." "Ach so, Italien. Also, dieses Land, das hier von oben, wie ein Stiefel aussieht", sagte Dion. "Genau! Prima Dion! " lobte der Wind "diese Sprache ist übrigens die Grundlage von Italienisch natürlich, und Französisch und Spanisch." "Verstanden! - Und dieses Wort Kumilum heißt also: Haufen." "Nicht Kumilum, Dion, Ku-mu-lus" sagte der Wind lächelnd. "Ach" sagte Zenbo" ich kann mir das auch nicht merken ..." "Ich auch nicht" ergänzte Baxum. "Laßt uns doch mal überlegen...", sagte Dion "... die Kuh macht Muh ... Da haben wir schon: Kumu ... " "...und was machen wir mit dem Rest?" fragte Baxum. "Na, wie wär´s wenn wir an "lustig" denken?" erwiderte Dion sichtlich stolz über seinen Einfall. "Klasse!" rief Zenbo "Nun kann ich es: KuhMuhlustig!" Der Wind mußte schon wieder lachen und verwandelte dabei die Wolkenhaufen in ganz langgezogene Wolkenstreifen. "Oh! Schaut mal! "rief Dion begeistert "... das sieht aus, wie ... wie ... wie ein Kaugummi, den Kinder so gern mit den Fingern ganz laaaaang aus dem Mund ziehen." "Na ja, man könnte auch langgezogene Federn sehen, oder?" sagte der Wind. "Ach, du willst uns schon wieder auf den Zungenbrecher führen, den sich die Menschen für diese Art Wolke ausgedacht haben, stimmt's? - Und es hat was mit Federn zu tun ... stimmt's?" "In der Tat, Dion. Diese Wolken, die wie Federn oder eine lange Haarlocke aussehen und in Bändern angeordnet sind, nennen die Menschen ..." "...jetzt bin ich aber gespannt!" unterbrach ihn Zenbo. "...paßt auf, die heißen: Zirruswolken." "Zi ... was?" sagte Baxum. "Zi-rrus." Wehte der Wind lächelnd. "Na bitte!" sagte Dion "wußte ich es doch ... Und jetzt erzähl uns bitte, was die Menschen in Rom mit Zurrius meinten." "Zirrus, Dion, Zirrus. - Also das bedeutet: Haarlocke." "Na ja", sagte Baxum "für mich sehen diese Locken da hinten, eher wie Federn aus." "Du hast recht", meinte Dion "aber Haarlocken oder Federn ... die Frage ist, wie merken wir uns dieses Zurruis?" Wieder mußte der Wind ihn verbessern: "Zirrus, Dion, Zirrus." "O.k., o.k.", sagte Dion lachend. "Ich weiß wie wir uns das merken ..."rief Zenbo aufgeregt. "Und? Und?" fragten Dion und Baxum gleichzeitig. "Denkt mal an Zirkus. Im Zirkus haben die Seiltänzerinnen schöne, lange Haarlocken und da gibt es so manche Kostüme, die mit Federn geschmückt sind. Also, laßt uns an Zirkus denken. Und gut!" "Klasse!" klatschte Baxum. "Prima!" klatschte Dion und flog freudig eine Runde um eine der Federwolken. "Und was ist mit den Wolken, die de Regen bringen?" fragte Zenbo. Doch plötzlich unterbrach eine Stimme, die durch den ganzen Himmel hallte, das Gespräch der vier. "Der Regen. Genau der will mal mit dir sprechen Wind." Es war der liebe Gott, der mit dem Regen herankam und die vier fragend ansah. "Oh ... lieber Gott. Ähh... "hauchte der Wind verlegen "was ist denn mit dem Regen?" "Ich war heute dran", sagte der Regen. "Du hattest heute laut Stundenplan in Nordamerika zu sein. Und ich sollte über Deutschland einen sanften Regen für die Pflanzen bringen, weil es in den letzten Tagen so trocken war." "Oha! Das tut mir leid Regen, du kannst gleich damit anfangen. Warte, ich mach gleich die passenden Wolken und dann kannst du gerne deinen Sprühregen niederlassen." Der liebe Gott, der Regen und die drei Engel schauten interessiert zu, wie der Wind lächelnd und sanft pustend die Wolken wieder zu der grauen Schicht formte, bevor er mit seinem Spiel angefangen hatte. "Danke!" rieselte der Regen feucht und drückte die Wolken wie Schwämmchen sanft aus. Die Pflanzen auf der Erde freuten sich, öffneten ihre Mündchen und tranken genüßlich das gesunde Naß. - Alle waren zufrieden. "Sag mal Wind" fing Dion wieder an "wie heißen denn nun diese Wolken? Das sind doch sicherlich so was wie: Regenulus oder Regizurrus oder Regikumus Wolken?" Baxum und Zenbo prusteten los. "Gar nicht schlecht Dion" blies der Wind lachend "also paßt mal auf. Hier geht es ja um eine ausgebreitete Schicht oder Decke von Wolken, richtig?" "Richtig!" kam es, wie aus einem Mund zurück. "... nun, genau das, nämlich ausgebreitete Schicht oder Decke ist die Bedeutung des lateinischen Namens für diese Art Wolken ..." "... ich glaube, ich will es gar nicht hören" rief Dion und hielt sich die Ohren zu "das ist sicherlich wieder so ein blödes, schwieriges Wort". Der Wind lächelte, blies ihm die Hände von den Ohren und hauchte: "Stra-tus-wol-ken". "Ich wußte es! Und wie soll man sich dieses Stra ... ta...ta..., Stra ... ta ... tü... jetzt merken?" fragte Dion in die Runde. "Nun" sagte der liebe Gott "ihr habt es doch schon recht gut gemacht, versucht es. Ihr werdet ganz sicher wieder eine Eselsbrücke finden." "Ich glaube, dieses Mal finde ich keine", sagte Dion. Die drei Engel tuschelten miteinander. Der liebe Gott sah ihnen verschmitzt zu und freute sich, wie sich die drei Engel bemühten, eine Lösung zu finden. Plötzlich rief Dion laut auf: "Ich hab's!" "Ja? Und? Und?" sagte Zenbo erwartungsvoll. "Ganz einfach! - Stratuswolken!" sagte Dion und blickte stolz um sich. "Pah!" bemerkte Baxum "Das gilt nicht. Das ist doch der richtige Name, keine Eselsbrücke." "Das bringt ja keinen Spaß!" erwiderte Zenbo "Das ist doof!" "O.k., ihr Lieben" mischte sich der Regen ein "ich habe eine Idee: Wenn man aus dem Wort Stratus das zweite ´t´ wegnimmt, bleibt?..." "Straus" antworteten die drei Engel wieder, wie aus einem Munde. "Richtig! Laßt uns dabei an einen Blumenstrauß denken." Die drei Engel warteten nun gespannt, was da nun weiter kommen würde. "Also ..." sprühte der Regen "schlage ich als Eselsbrücke vor: ihr denkt an einen Strauß Blumen und an eine Tasse Tee." Die drei Engelchen brachen so doll in Gelächter aus, daß ihr Flügel bis in die Spitzen wackelten. "Wie?" prustete Zenbo "Das verstehe ich nicht. Ein Strauß Blumen ..." "... mit einer Tasse Tee?" ergänzte Dion und schüttelte sich vor Lachen. "Ja!" sprühte der Regen "Strauß mit Tee. Und schon habt ihr es!" "Ich hab´s nicht" sagte Baxum kichernd "Das ergibt bei mir Straußtee." "...und das klingt gar nicht nach diesem Stra... t...t ... tusssss, lieber Regen" sagte Dion. Nun mischte sich auch der liebe Gott ein. "Kinder, Kinder, ob ihr die Wolken Blumenkohlwolken, Zirkuswolken oder Straußteewolken nennt, das ist nicht so wichtig. Hauptsache ihr erfreut euch an den schönen Formen, die sie euch bieten und erkennt den Reichtum und die Schönheit der Natur im Himmel und auf Erden." "Da hast du, wie immer Recht, lieber Gott" sagte Dion gähnend und völlig übermüdet vor so viel Unterricht. "Ich fliege jetzt in diese kuschelige Decke hinein, wie auch immer sie genannt wird und mach ein Schläfchen. - Kommt ihr mit?" Baxum und Zenbo nickten und flogen hinterher. Kurz darauf hörte man ihre Stimmen: "Ich bin in einer Zirkuswolke!" - "Und ich in einer Straußteewolke" - Und ich schlummere in einer Kuhmuhlustigwolke." "Eigentlich sind die echten Namen viel leichter, als die die sich als Eselsbrücke ausgedacht haben", dachte der Wind und huschte sogleich zum Stundenplan, um sein Häkchen zu machen und weiter nach Nordamerika zu tosen. Der liebe Gott sah sich noch einmal in seinem Himmelreich um und war sehr zufrieden, daß nun alle Himmelswesen ihren Aufgaben nachgingen. Plötzlich flatterte Dion aus der Wolkendecke wieder heraus und kam auf ihn zu. "Lieber Gott. Ich bin zwar müde, aber ich kann nicht einschlafen." "Was ist denn Dion? Was bedrückt dich?" "Sag, lieber Gott, müssen wir diese komplizierten Namen für die Wolken wirklich wissen?" "Du mußt nicht, Dion, aber du weißt sie schon." "Ja?" "Aber ja, versuch es." "Also ... das waren: Kumulus- , Zirrus- , und Stratuswolken. Oh! Ich wußte sie alle!" "Siehst du? Ich habe es dir doch gesagt." "Das ist ja toll! - Kann ich alles einfach so lernen?" "Ja, das kannst du ... und alle Wesen, die ich erschaffen habe." "Auch die Menschenwesen?" "Aber natürlich! Wenn sie es selber wollen, können sie alles lernen." Dion flog glücklich und zufrieden in seine kuschelige Wolkendecke zurück, während ihm der liebe Gott lächelnd hinterher sah. - Er wußte, daß Dion noch Vieles über die Schöpfung lernen würde. © Gabriele-Diana Bode 2001
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